Ein interessantes Projekt ist die Rekonstruktion der monumentalen Fassade des La Place in der Kalverstraat in Amsterdam.

Beim Wiederaufbau dieses Gebäudes konnten die ursprünglichen Materialien nicht mehr verwendet werden. Winhov Architects und Van Wijnen Heerhugowaard entschieden sich für eine Lösung mit Nachbildungen aus glasfaserverstärktem Material und haltbarem, wasserbasiertem Acrylic One (A1).

Nedcam lieferte dafür die Konstruktion, die Formen und die Endprodukte. Eine technisch komplizierte Arbeit wegen der geringen Toleranzen beim Anschluss an die Fassade, aber das Ergebnis ist beeindruckend.

Eine Erklärung: Die alte Fassade des Gebäudes musste ersetzt werden. Zu diesem Zweck wurde die alte Fassade zunächst mittels 3D-Laserscanning gescannt. Auf diese Weise konnte die Fassade genau in denselben Abmessungen und mit denselben Details wieder aufgebaut werden. Aus den gescannten Daten wurde ein 3D-BIM-Modell erstellt, das als Grundlage für 35 A1-Elemente diente.

Für jedes zu erstellende Element wurde eine direkte Vorlage erstellt. Diese Formen wurden aus der nahtlos CNC-gefrästen Epoxidpaste hergestellt.

In den Gussformen wurden die Elemente mit A1 hergestellt. Sie wurden aus einer ungefüllten Harzschicht hergestellt, auf die vier Lagen triaxialer Glasverstärkung von 160 g/m2 laminiert wurden. Nach dem Aushärten wird eine Aluminium-Montagestruktur durch Laminierung auf der Rückseite der Platte angebracht. Einschließlich der Montagekonstruktion haben die Elemente ein Flächengewicht von 20 kg/m2.

Dank des geringen Gewichts waren die Elemente leicht zu montieren. So wurde die Fassade von La Place in Amsterdam gebaut. Ein wahres Bild.